Bis zum Jahre 1933 hatte sich die Mitgliederzahl bereits auf 42 erhöht. Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges konnte die OG Kaufbeuren bereits auf gute Zucht- und Ausbildungsergebnisse verweisen. Die Kriegsjahre sorgten jedoch dafür, dass der Hundesport in Kaufbeuren stark eingeschränkt wurde, nicht zuletzt weil Züchter und Sportler befürchteten, ihre gut ausgebildeten Hunde für den Kriegsdienst zur Verfügung stellen zu müssen.
Nach Kriegsende begann der damals fähigste Mann in der hiesigen Schäferhundezucht, Max Jakob, mit weiteren Helfern wie Karl Schnödewind, Karl Burger, Michael Bartenschlager und Johannes Göhl, mit dem Wiederaufbau der verwaisten Ortsgruppe. Als Übungsplatz diente zu dieser Zeit ein Feldweg „Am Sonneneck“. Schnell füllten sich die Reihen der begeisterten Schäferhundesportler und solcher, die es werden wollten. Im Jahre 1948 konnte Max Jakob mit seiner Zuchthündin „Aline vom Eybachrain“ auf der Siegerzuchtschau in Ulm den 1. Platz belegen.
Mit einer stattlichen Anzahl von Mitgliedern ging die Ortsgruppe noch im Jahr 1948 auf die Suche nach einem geeigneten Übungsplatz. Dieser wurde in der Wertachschleife am „Siebenkatzenweg“ gefunden. Dort konnte 1954 das fünfundzwanzigjährige Jubiläum gefeiert werden. In diesem Zusammenhang wurde die 1. Allgäuer Sonderschau in Kaufbeuren veranstaltet, zu der, unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Karl Wiebel und dem ersten Vorsitzenden Karl Stegmaier, die stattliche Zahl von 70 Hunden ausgestellt wurde. Bis zur Erschließung des Grundstückes zu Bauzwecken konnten die Mitglieder der Ortsgruppe Kaufbeuren auf ihrem Platz am „Siebenkatzenwald“ ihrem Hobby nachgehen. |