Chronik Teil 2


Doch von diesem Zeitpunkt an tat sich der Verein schwer, ein geeignetes Grundstück für einen Übungsplatz zu finden. Durch die starke Bautätigkeit in Kaufbeuren und die damit verbundene Nachfrage nach Baugrund musste die OG Kaufbeuren von einem Behelfsplatz auf den anderen ausweichen.
Bewegte Zeiten führten den Verein über ein Gelände beim Hasenkeller zu einer Kiesgrube an der Mindelheimer Straße, auf die Mooserwiese, weiter auf ein Grundstück an der heutigen Dr.-Gutermann-Straße. Als dort mit dem Bau des Städtischen Krankenhauses begonnen wurde, musste man auch hier den Baumaschinen weichen. Im Jahre 1962 konnte, Dank des Einsatzes von Karl Schnödewind, ein neuer Übungsplatz in der Augsburger Straße langfristig angepachtet werden. Dort wurde durch die Eigenleistung der Mitglieder ein schmuckes Vereinsheim erstellt.



In der Nacht vom 19. auf den 20. Mai 1967 fiel dieses Vereinsheim jedoch den Flammen zum Opfer. Die Vermutungen, dass dies durch Brandstiftung geschehen war, konnten letztlich nicht bewiesen werden, obwohl viel dafür gesprochen hatte. Als die Feuerwehr der Stadt Kaufbeuren auf dem Übungsplatz eintraf, war nicht mehr viel zu retten.


Trotz des beträchtlichen Schadens war der Gemeinschaftsgeist der Hundesportler ungebrochen. Am darauf folgenden Tag wurde vor der rußgeschwärzten Brandruine die Frühjahrsprüfung 1967 abgehalten.