Aller Anfang macht Spaß

 

Hunde sind wie Menschen soziale Lebewesen. Auch wenn die Voraussetzungen für ein Zusammenleben in der Gemeinschaft im Erbgut verankert sind, so muss das Verhalten individuell im Kontakt mit anderen etwa gleichaltrigen Hundewelpen geübt und gelernt werden.  
Andere Hunde von klein auf zu kennen, ist deshalb wichtig für das Rudeltier Hund. Ausschließlicher Kontakt zu Menschen kann zu Aggressionsverhalten gegen Artgenossen führen. Sinn des Welpentreffs ist es, das Sozialverhalten unter Artgenossen einzuüben, den meist unerfahrenen Hundebesitzern die Grundregeln eines artgemäßen, konsequenten Umgangs und die Erziehung des Hundes zu erklären und die Hunde an ihren Besitzer zu binden. Das heißt, es spielen nicht nur die Welpen miteinander, sondern stets werden auch Spieleinheiten für Besitzer mit eigenen (angeleinten) Welpen angeregt.  

Abenteuerspielplatz für Welpen

„Aller Anfang macht Spaß“ heißt es in den Welpenspielstunden der SV-Ortsgruppen. Eingeladen sind Welpen ab der 11. Lebenswoche (wenn der Impfschutz des Welpen komplett ist). In der Regel treffen sich die Hundebesitzer einmal pro Woche auf dem Übungsplatz der Ortsgruppe, der für diesen Kurs als "Abenteuerspielplatz“ hergerichtet wird. Dort können die Welpen spielen, sich mit allen möglichen Umwelteinflüssen auseinandersetzen, das Gelände auskundschaften und in einer angenehmen Umgebung wertvolle Erfahrungen mit anderen Hunden, Hundehaltern und Kindern sammeln. Der Kurs dauert bis ca. zur 20. Lebenswoche. Dann tritt der Welpe in das Junghundalter über. 
Welpenspielstunden sind keine Erziehungskurse. Sie sind jedoch die optimale Vorbereitung für einen Junghundeerziehungskurs.

Quelle Schäferhundverein Augsburg e.V